Löffelsonde

Römisches Museum Augsburg in den Kunstsammlungen und Museen Augsburg

Beschreibung

In der Schönheitspflege diente das schaufelartige, langovale Ende der Löffelsonde dazu, Kosmetika aus ihren Behältnissen zu entnehmen und zu dosieren. Das dickere, kleinere Ende konnte zum Beispiel zum Mischen oder zum Aufragen auf die Haut verwendet werden. Löffelsonden wurden auch in der Medizin, der Pharmazeutik oder in der Malerei genutzt, weshalb eine genaue Zuordnung immer vom Kontext des Fundobjektes abhängig ist. Diese gehörte zum Grabinventar eines Brandgrabes einer jungen Frau, welches 1961 entdeckt wurde und noch weitere Beigaben enthielt.

Rechtehinweis Beschreibung

CC BY-NC-ND 4.0