Perlenohrringe

Römisches Museum Augsburg in den Kunstsammlungen und Museen Augsburg

Beschreibung

Zum Grabinventar des Frauengrabes, welches 1961 entdeckt wurde, gehörte auch ein Paar Ohrringe aus Golddraht mit unregelmäßig kugeligen Naturperlen. Sie bestehen aus einfachen S-Haken mit eingerolltem Ende (nur bei einem Exemplar erhalten) und einer doppelt ringförmigen Fassung, wobei der obere Ring gezähnt ist. Am unteren Rand der Perlenfassung befinden sich zwei blattartige Fortsätze mit einem gefächerten Zwischenstück. Ehemals vorhandene Anhänger haben sich nicht erhalten. Ohrringe wie diese, charakteristisch ist das eingerollte, nach oben weisende Drahtende, waren vor allem im 3. Jahrhundert geläufig und finden sich in verschiedenen Varianten.

Rechtehinweis Beschreibung

CC BY-NC-ND 4.0