Brief von E.T.A. Hoffmann an Friedrich Wilmans - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 24

Staatsbibliothek Bamberg

Beschreibung

E.T.A. Hoffmann klagt dem Verleger Friedrich Wilmans in Frankfurt am Main über die politischen Verdächtigungen und Anschuldigungen, denen er durch sein Märchen "Meister Floh" noch vor dessen Erscheinen ausgesetzt sei. Bei Wilmans war das Manuskript des schon im Druck befindlichen Märchens auf Veranlassung des preußischen Polizeidirektors Karl Albert von Kamptz beschlagnahmt worden. Man warf Hoffmann vor, darin Vorkommnisse, die ihn als Mitglied der Immediat-Untersuchungskommission zur Ermittlung hochverräterischer Verbindungen bekannt geworden waren, persifliert zu haben. Am Schluss des Briefes meint Hoffmann: "Uebrigens kan das vielfache Gerede [...] dem künftigen Debut des Buchs nur vortheilhaft seyn". Der zensierte Druck des "Meister Floh" erschien 1822 (ohne die beanstandeten Stellen des vierten und fünften Abenteuers), vollständig erst 1908.

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