Brief von E.T.A. Hoffmann an Franziska Marc - Staatsbibliothek Bamberg Msc.Misc.70/84/4

Staatsbibliothek Bamberg

Beschreibung

Während eines Ausflugs zum Schloss Weißenstein in Pommersfelden am 06.09.1812, an dem unter anderem E.T.A. Hoffmann, Carl Friedrich Kunz, Julia Marc und deren Bräutigam, der Kaufmann Johann Gerhard Graepel d.J., sowie Julias Mutter Franziska Marc teilnahmen, kam es zu einem Eklat, als Hoffmann den angetrunkenen Bräutigam beschimpfte. E.T.A. Hoffmann bittet nun in seinem Brief an Franziska Marc in Bamberg um Verzeihung: "Auf eine mir selbst unbegreifliche Weise bin ich gestern mit einem gewaltsamen Ruck nicht berauscht worden - nein - in einem völlig wahnsinnigen Zustand gerathen". Hoffmann hofft auf Marcs "Güte und Bonhom̄ie" und versichert, "daß nur wirklicher Wahnsinn mich so wie gestern erscheinen laßen konte!".

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