Liber ordinarius (lateinisch und deutsch) - BSB Cgm 6550
Bayerische Staatsbibliothek
Details
Titel
- Liber ordinarius (lateinisch und deutsch) - BSB Cgm 6550
Weiterer Titel
- Ordinarium
- 2. 4°
Entstehung
Zeit
- 2. Hälfte 15. Jh. (?)
Ort
- Diözese Eichstätt
Sammlung
- Mittelalterliche und frühneuzeitliche Handschriften aus der Provinzialbibliothek Neuburg an der Donau
Rechtehinweis Digitalisat
Rechtehinweis Metadaten
Umfang / Abmessungen
- 93 Bl. : Ill., 24 x 18,5 cm
Sprache
- Mittelhochdeutsch
- Latein
Bemerkung
- Ausstattung: Rubriziert; Text in roter und schwarzer Tinte geschrieben (Verteilungstendenzen: Rot meist die Rubriken, z.B. Angabe der kirchlichen Tage und der Horen, Angabe der liturgischen Elemente wie Antiphon etc.; Gebetsanweisungen in deutscher Sprache meist rot, gelegentlich auch schwarz); 1-3zeilige rote Lombarden, gelegentlich mit einfachem, weiß ausgespartem Ornament; I von Item meist 1-3zeilige Hohllombarden in roter Tinte, oft zu Fisch ausgestaltet, verschiedentlich mit Früchten und Blumen; Unterlängen der letzten Zeile und Oberlängen der ersten Zeilen gelegentlich zu ornamentalen Mustern, Gesichtern, Vögeln, einfachen Wappen (z.T. mit Buchstaben) u.a. ausgestaltet. - BSB-Provenienz: Neuburg, Provinzialbibliothek (Auslieferung 1909) (zuvor Neuburg, Jesuitenkolleg). Die Schrift der Haupthand (der Textura angelehnte Schrift ohne jegliche Zierstriche) ist mit der in der Hs. Würzburg UB, M.p.th.o. 13, geschrieben Ebrach 1484, vergleichbar. Der Kalender 1r-6v weist auf Herkunft aus dem Bistum Eichstätt. Die Hinweise auf Priorin (14r), Oberste (obrist 36r u.ö.), Cantrix (34v u.ö.), Versiklerin (24r) u.a. in den Gebetsanweisungen machen deutlich, dass die Hs. für ein Frauenkloster geschrieben worden ist. Öfter wird auf liturgische Bücher verwiesen, die die betreffenden Texte, auf die im Liber ordinarius verwiesen wird, enthalten. Verweis auf die Regel (?) 35v: den driten grad aus der regel. Gebunden wurde die Hs. wohl in Ingolstadt (s.o. Einband). Spätestens 1648 war sie im Besitz des Jesuitenkollegs Neuburg, vgl. Eintrag 1r: Collegij soc. Jesu Neoburgi Ao 1648. Die Jahreszahl 1648 deutet auf das Jahr der Katalogisierung der Jesuitenbibliothek. Nach der Aufhebung des Ordens befanden sich die Bände zunächst in der Malteserkommende und gelangten schließlich von dort 1822 in die Provinzialbibliothek Neuburg. - Altsignatur: 2. 4° - Wunderle: CCMSBM V,9
Objektkategorie
- Handschrift
Signatur / Inventarnummer / Identifikator
- Identifikator: BV040204899
- Signatur: Cgm 6550
- Identifikator: urn:nbn:de:bvb:12-bsb00107129-3
Bestandshaltende Institution
- Bayerische Staatsbibliothek
Datenliefernde Institution
- Bayerische Staatsbibliothek
Beteiligte Institution
- Staatliche Bibliothek Neuburg an der Donau