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Denar/Pfennig Herzog Heinrichs I.

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Denar/Pfennig Herzog Heinrichs I.

Weiterer Titel

  • Denar (10./11. Jahrhundert), 948 - 967 Herzogtum Bayern Heinrich <I., Bayern, Herzog>

Entstehung

Beteiligung
  • Heinrich <I., Bayern, Herzog>; Münzherr
Zeit
  • 948 - 967
Ort
  • Regensburg

Sammlung

  • Münzen des bayerischen Mittelalters

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 22,0 mm Gewicht: 1,75 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Silber, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: Wolfgang Hahn, Moneta Radasponenis. Bayerns Münzprägung im 9., 10. und 11. Jahrhundert, Braunschweig 1976. Seite/Nr.: 10d1 - Literatur zum Typ: Wolfgang Hahn, Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte. 5. Teil (a): der Münztyp Herzog Heinrichs I. in der Münzstätte Regensburg (948-967). In: MoneyTrend 3, 2001, S. 58-63. Seite/Nr.: 10d1

Thema / Schlagwort

  • Pfennig
  • Denar <Mittelalter>
  • Silberpfennig

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-00017

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "HEIMRICVS DVX"; Kreuz mit drei Punkten in den Winkeln und einem leeren Winkel, außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "REGINA CIVITAS. ELLIN"; Letternkirche mit Münzmeisternamen und zwei Stufen, außen Schriftkreis.

Heinrich wurde 948 von seinem Bruder, König Otto I. dem Großen, als neuer Herzog von Baiern eingesetzt. Als Herzog Heinrich I. war er als Sachse der erste nicht aus dem Herzogtum stammende Herzog Baierns. Unter seiner Herrschaft begann die regelmäßige Prägung in mehreren baierischen Münzstätten und dadurch eine sehr starke Ausweitung der baierischen Münzprägung. In Regensburg kam es dadurch zur Ausmünzung unter 13 unterschiedlichen Münzmeistern, die zum Teil gleichzeitig geprägt haben. Unter Heinrichs Vorgängern lag die Zahl höchstens bei 4 Münzmeistern. Allerdings wurden die Denare Heinrichs I. nach seinem Tod im Jahr 955 noch 12 Jahre weitergeprägt, bis sein minderjähriger Sohn Heinrich, der spätere Herzog Heinrich II. der Zänker, die Regentschaft eigenständig übernehmen konnte.