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Obol/Hälbling Herzog Liudolfs von Schwaben

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Obol/Hälbling Herzog Liudolfs von Schwaben

Weiterer Titel

  • 1/2 Pfennig, Hälbling, Obol, 953 - 955 Herzogtum Bayern Liudolf <Schwaben, Herzog>

Entstehung

Beteiligung
  • Liudolf <Schwaben, Herzog>; Münzherr
Zeit
  • 953 - 955
Ort
  • Nabburg

Sammlung

  • Münzen des bayerischen Mittelalters

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 15,0 mm Gewicht: 0,65 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Silber, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: Wolfgang Hahn, Moneta Radasponenis. Bayerns Münzprägung im 9., 10. und 11. Jahrhundert, Braunschweig 1976. Seite/Nr.: - - Literatur zum Typ: Wolfgang Hahn, Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte. 6. Teil: Die Prägungen der Liutolfsrevolte und der Münztyp Herzog Heinrichs I. in der Münzstätte Nabburg (953-967). In: MoneyTrend 5, 2001, S. 56-60. Seite/Nr.: 66a

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-00068

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "LIVTOLFVS DVX"; Kreuz mit drei Punkten in den Winkeln und einem leeren Winkel, außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "REGINA CIVITAS. PER"; Letternkirche mit Münzmeisternamen und eine Stufe, außen Schriftkreis.

Herzog Liudolf von Schwaben führte von 953 bis 955 einen Aufstand gegen seinen Onkel, Herzog Heinrich I. von Baiern, und seinen Vater, König Otto I. den Großen, an. In diesem Rahmen ließ er auch Münzen in Regensburg prägen, die, auf Grund der kurzen Zeit in der er Regensburg besetzt halten konnte, äußerst selten sind. Die Prägungen der von ihm eingerichteten Münzstätte Nabburg sind hingegen deutlich häufiger. Dies gilt jedoch nicht für die allgemein schon äußerst seltenen halben Pfennige, sie werden Obole oder Hälblinge genannt. Dieser Obol von Liudolf aus Nabburg ist nach dem aktuellen Forschungsstand einzigartig.