Denar/Pfennig Herzog Heinrichs III.

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Denar/Pfennig Herzog Heinrichs III.

Weiterer Titel

  • Denar (10./11. Jahrhundert), 983 - 985 Herzogtum Bayern Heinrich <III., Bayern, Herzog>

Entstehung

Beteiligung
  • Heinrich <III., Bayern, Herzog>; Münzherr
Zeit
  • 983 - 985
Ort
  • Augsburg

Sammlung

  • Münzen des bayerischen Mittelalters

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 19,0 mm Gewicht: 0,81 g Stempelstellung: 1 h

Material / Technik

  • Silber, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: Wolfgang Hahn, Moneta Radasponenis. Bayerns Münzprägung im 9., 10. und 11. Jahrhundert, Braunschweig 1976. Seite/Nr.: 136a1 - Literatur zum Typ: Wolfgang Hahn, Grundzüge der Altbaierischen Münz- und Geldgeschichte. 14. Teil: Die Münzprägung Herzog Heinrichs III. (983-985) in Regensburg, Nabburg und Augsburg. In: Money Trend 7-8, 2004, S. 158-161. Seite/Nr.: 136a1

Thema / Schlagwort

  • Pfennig
  • Denar <Mittelalter>
  • Silberpfennig

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-00149

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "HEINRICVS DVX"; Kreuz mit vier Punkten in den Winkeln, außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "AVGVSTA CI. OVDAL"; Letternkirche mit Münzmeisternamen und zwei Stufen, außen Schriftkreis.

Herzog Heinrich III. von Baiern und zugleich Herzog von Kärnten wurde nach dem Tod Ottos Ende 982 im Januar 983 als neuer Herzog von Baiern eingesetzt und als Herzog von Kärnten wieder eingesetzt, nachdem er diesen Titel einige Jahre zuvor verloren hatte. Er musste jedoch schon 985 zu Gunsten Herzog Heinrichs II. des Zänkers auf das baierische Herzogtum verzichten. Wegen der kurzen Regierungszeit Heinrichs III. sind seine Denare und Obole sehr selten. Bei der Ausprägung seiner Münztypen orientierte sich Heinrich stark an den Prägungen seines direkten Vorgängers Herzog Otto. Ebenso wie sein Vorgänger nutze Heinrich die bischöfliche Prägestätte Augsburg auch als herzogliche Nebenmünzstätte.