Obol/Hälbling Kaiser Konrads II. und König Heinrichs III.

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "HENRICVIS"; Kreuz, in den Winkeln Punkt - Keil - Punkt - Keil, außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "RADASPONA"; Säulenkirche mit 3 Säulen, Spitzdach und drei Stufen.

König Konrad II. behielt das Herzogtum Baiern nach dem Tod Herzog Heinrichs V. des Moselers 1026 in eigener Hand und belehnte ein Jahr später seinen minderjährigen Sohn und designierten Nachfolger Heinrich mit selbigem. Dieser sollte zunächst unter Vormundschaft als Herzog Heinrich VI. bzw. König Heinrich III. regieren. Aus dieser Zeit der nicht selbstständigen Regierung Heinrichs stammt auch dieser Obol aus Regensburg. Bei den Obolen wurde im Gegensatz zu den Denaren auf die Nennung des kaiserlichen Vaters verzichtet, so dass diese nur im Namen Heinrichs geprägt wurden.