Obol/Hälbling Kaiser Heinrichs IV.

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "HEINRICHVS IMPT"; Bekrönte Frontalbüste, außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "RADASPONA CIVT"; Schematisierte Stadtansicht mit Dom seitlich, außen Schriftkreis.

Kaiser Heinrich IV., der insbesondere durch den Investiturstreit und seinen Bußgang nach Canossa 1077 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt ist, hat sich während seiner Kaiserherrschaft, von 1084 bis 1106, das Recht vorbehalten in Regensburg Münzen in seinem Namen und unter dem Titel "Imperator" prägen zu lassen, so dass es zu seiner Regierungszeit zu keinen Prägungen unter den von ihm eingesetzten Herzögen kam. Auf dem vorliegenden kaiserlichen Obol musste der Dom bereits einer schmatisierten Stadtansicht weichen.