Pfennig der Herzöge Otto V. und Friedrich I. von Bayern-Landshut

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: In einem Sechspaß Kopf von vorn mit Hut, zwischen zwei Ringeln, in den Paßwinklen Punkte.

Rückseite: In einem Sechspaß Rautenschild, in den Paßwinkeln und in den Bögen Punkte.

Nach dem Tod Herzog Stephans II. mit der Hafte 1375 wurde das Herzogtum Bayern-Landshut von seinen drei Söhnen gemeinschaftlich regiert.Allerdings hatte jeder Bruder seinen eigenen Herrschaftsbereich. Einzig Herzog Friedrich I. musste sich seine Herrschaft in der Oberpfalz mit seinem jüngeren Onkel Otto V. teilen. Diese Gemeinschaftsregierung von Neffe und Onkel sollte jedoch nur 4 Jahre Bestand haben, da Otto V. 1379 starb. Der vorliegende Pfennig, der entweder in Lauf oder in Sulzbach geprägt wurde, stammt aus der Zeit der gemeinschaftlichen Regierung der Herzöge Otto V. dem Faulen und Friedrich I. dem Weisen oder der ersten Phase der Alleinregierung Friedrichs bis 1384. Er wurde nach dem Würzburger Schlag geprägt. Das heißt, dass er nach Gewicht und Silbergehalt den Pfennigen der Bischöfe von Würzburg entsprach.