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Landmünze zu 12 Kreuzern Kurfürst Maximilians III. Joseph von Bayern von 1752

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Landmünze zu 12 Kreuzern Kurfürst Maximilians III. Joseph von Bayern von 1752

Weiterer Titel

  • 12 Kreuzer, 1752 Herzogtum Bayern Maximilian <III., Bayern, Kurfürst>

Entstehung

Beteiligung
  • Maximilian <III., Bayern, Kurfürst>; Münzherr
Zeit
  • 1752-01-01 - 1752-12-31
Ort
  • Bayern
  • München

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Münzen und Medaillen der bayerischen Linie von Haus Wittelsbach von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 26,1 mm Gewicht: 4,28 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Silber, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: W. &lt;span class="highlight"&gt;Hahnspan&gt; und &lt;span class="highlight"&gt;Hahnspan&gt;-Zelleke, A., „Die Münzen der baierischen Herzöge und Kurfürsten 1506 - 1806 : [mit Typenkatalog und Bewertungen]“. Money-Trend-Verl., Wien, 2007. Seite/Nr.: 296; J. P. Beierlein, „Die Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach“. Straub, München, 1897. Seite/Nr.: 2191

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-06219

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "MAX IOS - H I B C &"; Brustbild nach rechts mit schmalem Gewandumschlag und am Band hängendem Vließ. Außen Schrift.

Rückseite: Aufschrift "LAND - MUNZ"; Kurfürstlicher Wappenschild mit Ordenskette vom heiligen Georg behangen. Unten zwischen Wertzahl und Jahreszahl. Außen Schrift.

Nach dem Tod des Vaters, des Kaisers Karl VII., trat Kurfürst Maximilian III. Joseph ein schweres Erbe an. Der Schuldenstand des Kurfürstentums war enorm hoch und der Krieg mit Österreich war wenig erfolgreich und kostspielig. So musste Max III. Joseph nach wenigen Monaten Frieden mit Maria Theresia von Österreich schließen. Im Zentrum seiner Aufmerksamkeit stand die Förderung der Wirtschaft und des ökonomischen Landesausbaus. Hierzu gründete er u.a. die Porzellanmanufaktur Nymphenburg. In religiöser Hinsicht ist Max III. Joseph wohl eine tiefe Gläubigkeit zu attestieren. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran 1773 den Jesuitenorden in Bayern aufzulösen, wobei wohl auch ökonomische Überlegungen eine Rolle gespielt haben dürften. Allerdings war er als Gründer der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Einführung der allgemeinen Schulpflicht ein sehr verdienstvoller Förderer von Bildung und Wissenschaft. Die vorliegende Landmünze zu 12 Kreuzern sollte nur innerhalb des Kurfürstentums umlaufen, da Silberwert und Nominalwert zu weit außeinanderlagen.