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Rheingolddukat Kurfürst Karl Theodors von Bayern von 1778

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Rheingolddukat Kurfürst Karl Theodors von Bayern von 1778

Weiterer Titel

  • Dukat, 1778 Herzogtum Bayern Karl Theodor <Pfalz, Kurfürst>

Entstehung

Urheber
  • Schaeffer, Anton; Medailleur
Beteiligung
  • Karl Theodor <Pfalz, Kurfürst>; Münzherr
Zeit
  • 1778-01-01 - 1778-12-31
Ort
  • Bayern
  • Mannheim

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Münzen und Medaillen der bayerischen Linie von Haus Wittelsbach von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 20,9 mm Gewicht: 3,485 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Gold, Prägung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: W. Hahn und Hahn-Zelleke, A., „Die Münzen der baierischen Herzöge und Kurfürsten 1506 - 1806 : [mit Typenkatalog und Bewertungen]“. Money-Trend-Verl., Wien, 2007. Seite/Nr.: 395; J. P. Beierlein, „Die Medaillen und Münzen des Gesammthauses Wittelsbach“. Straub, München, 1897. Seite/Nr.: 2324

Thema / Schlagwort

  • Flussgoldprägung
  • Karl Theodor <Pfalz, Kurfürst>

Objektkategorie

  • Geld

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-06543

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "CAR THEODOR D G C P R U B D S R I A D & EL"; Brustbild nach rechts, darunter Signatur. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "SIC FULGENT LITTORA RHENI"; Stadtansicht von Speyer, darüber Sonne, davor Goldwäscher bei der Arbeit, im Abschnitt Datierung. Oben Schrift.

Karl Theodor war Herzog von Pfalz-Sulzbach und Kurfürst bei Rhein. Nach dem kinderlosen Tod seines entfernten Verwandten Maximilian III. Joseph von Bayern er ihm als Herzog und Kurfürst von Bayern 1777 nach. Seine Regierungszeit ist von der Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Bildung, sowie der allgemeinen Wohlfahrt geprägt. Allerdings starb auch Karl Theodor kinderlos, so dass ihm Maximilian IV. Joseph aus der Wittelsbacher Linie Pfalz-Zweibrücken 1799 nachfolgte. Dieser Flussgolddukat wurde offiziell aus den Erträgen der Flussgoldwäscher am Rhein geprägt. Deswegen werden solche Stücke auch Rheingolddukaten genannt. Die Einmaligkeit dieses Typs ist jedoch die Darstellung der Goldwäscher bei der Arbeit vor der Stadt. Bei anderen Flussgolddukaten aus Bayern wurde sonst die Stadt und zum Teil ein Flussgott dargestellt.