Preismedaille für Aussteller der Industrieausstellung in München 1854

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "MAXIMILIAN II - KOENIG V. BAYERN"; Kopf nach rechts, darunter Signatur. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "AUSSTELLUNG DEUTSCHER INDUSTRIE- UND GEWERBS- ERZEUGNISSE IN MÜNCHEN 1854."; Schwebender, geflügelter Genius der Industrie. Außen Schriftkreis.

Nach der Abdankung König Ludwig I. von Bayern folgte ihm sein Sohn Maximilian II. 1848 nach. Dieser setzte auch direkt eine Verfassungsreform um, die noch von seinem Vater eingeleitet worden war. Seine 16 Regierungsjahre bis zu seinem Tod 1864 waren von einer eher liberalen Politik geprägt. In seiner Förderung von Bildung und Forschung zeigte sich auch sein großes Interesse für die Geschichte, deren Vermittlung er auch an den Schulen förderte. Im Bereich der Universitäten stieß er die Gründung historischer Seminare an den Hochschulen Bayerns an und initiierte die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Zudem gründete er die Hochbegabtenstiftung Maximilianeum. Der Stiftungsbau wird heute auch vom Bayerischen Landtag genutzt. Diese Medaille diente als kleine Preismedaille für Aussteller bei der Industrie- und Gewerbeausstellung in München von 1854. Das vorliegende Exemplar wurde an Max von Pettenkofer verlieren.