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Bronzemedaille auf Prinz Ludwig von Bayern und das Militär

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Bronzemedaille auf Prinz Ludwig von Bayern und das Militär

Weiterer Titel

  • Medaille, o.J.? Deutsches Reich (1871‒1918) Ludwig <III., Bayern, König>

Entstehung

Urheber
  • L. Chr. Lauer <Nürnberg> (Hersteller)
Beteiligung
  • Ludwig <III., Bayern, König>; Münzherr
Zeit
  • 1910-01-01 - 1912-12-31
Ort
  • Bayern
  • Nürnberg

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Münzen und Medaillen der bayerischen Linie von Haus Wittelsbach von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Durchmesser: 27,0 mm Gewicht: 9,78 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Bronze, Prägung

Thema / Schlagwort

  • Kaiserreich
  • Militär
  • Armee <Militär>
  • Wehrwesen
  • Streitkräfte
  • Kriegswesen
  • Heerwesen
  • Manöver
  • Truppenübung
  • Gefechtsübungen
  • Gefechtsübung
  • Ludwig <III., Bayern, König>

Objektkategorie

  • Kunsthandwerk

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 6-08711

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "LUDWIG - PRZ. V. BAYERN"; Brustbild im Dreiviertelportrait nach rechts. Oben Schrift.

Rückseite: Adler mit ausgebreiteten Schwingen auf Trophäen, davor leere Tafel.

König Ludwig III. war der älteste Sohn Prinzregent Luitpolds von Bayern. Nach dessen Tod 1912 übernahm er zunächst das Prinzregentenamt. Allerdings betrieb er 1913 seine eigene Erhebung zum König von Bayern. Diese erfolgte im November, so dass sein Cousin König Otto von Bayern alle Herrschaftsrechte verlor. Ludwig war als volksnaher, streng katholischer König bei der Bevölkerung relativ beliebt, was ihn jedoch nicht davor schützte als erster deutscher Monarch sein Amt zu verlieren. Seine Volksnähe und seine Liebe für die Landwirtschaft brachten ihm auch den Spitznamen als "Millibauer" ein. Diese Medaille wurde wohl als private Erinnerungsmedaille an militärische Ereignisse konzipiert. Ob sie jedoch als offizielle Medaille vergeben oder als private Medaille kommerziell vertrieben wurde, ist hier nicht abschließend zu klären. Allerdings ist ein privater Vertrieb deutlich wahrscheinlicher.