Klippe des Markgrafen Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth auf das Vogelschießen von 1725

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "TOUJOURS LE MEME 1725"; Großes Monogramm des Markgrafen an einem Palmenbaum befestigt. Außen Schrift.

Rückseite: Aufschrift "ERWEIST MAN HIER GESCHICKLIGKEIT SO WIRD MAN MIT GEWINST ERFREUT"; Hohe Stange, darauf hölzerner Adler, im Hintergrund Brandenburger See. Außen Schrift.

Georg Wilhelm folgte 1712 seinem Vater Christian Ernst als Markgraf von Brandenburg-Bayreuth nach. Allerdings waren ihm nur 14 Jahre an der Regierung vergönnt, da er bereits 1726 kinderlos verstarb. Seine Regierungszeit ist vor allem dafür bekannt, dass er den Brandenburger Weiher, bei der von ihm gegründeten Vorstadt St. Georgen, heute ein Stadtteil Bayreuths, zu einem See ausbauen ließ. Diesen See nutze er für die Darstellung von Seeschlachten mit bis zu vier Schiffen und 2000 Matrosen und Soldaten. An eben diesem See fanden auch die herrschaftlichen Vogelschießen Stadt, auf die es eine ganze Reihe von silbernen Klippen, also Prägungen auf einem viereckigen Rohling, gab. Auf das Schießen von 1725 wurde diese Klippe ausgegeben. Auf der Vorderseite ist das große Monogramm des Markgrafen in die Darstellung eines Palmenbaums eingebettet. Die Rückseite zeigt die hohe Stange, auf der der Adler angebracht war, den die Schützen herunterschießen mussten. Im Hintergrund ist der Brandenburger Weiher zu sehen.