Bayreuther Heller Markgraf Friedrichs II. von Brandenburg-Bayreuth

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Bekröntes Monogramm, davor Stern.

Rückseite: Aufschrift "I BAYREUTHER HELLER 1750"; Fünfzeilige Schrift.

Friedrich II. von Brandenburg-Bayreuth folgte 1735 seinem Vater als Markgraf nach. Dabei war er von seinem Amt überfordert, da er als Erbprinz nie in die Regierungsgeschäfte eingebunden wurde. Erst mit der Zeit konnte er sich von den väterlichen Beratern emanzipieren und durch eigene Berater zu einer eigenständigen Politik finden. Bekannter als er selbst ist seine erste Ehefrau Wilhelmine, die "Lieblingsschwester" König Friedrichs II. von Preußen. Sie förderte, zusammen mit ihrem Gatten die Künste und die Architektur im Markgraftum und vor allem in Bayreuth. Unter Markgraf Friedrich II. wurden wieder mehr Münzen und Medaillen geprägt. Unter ihm wurden nur die Kleinmünzen nahezu durchgehend geprägt. So gab es zwischen 1738 und 1753 nur vier Jahre in denen keine Heller in Bayreuth geprägt wurden. Diese Bayreuther Heller zeigen auf der Vorderseite das Monogramm des Markgrafen unter einem Fürstenhut. Die Rückseite war hingegen der Wertangabe vorbehalten, die bei diesen Kleinmünzen notwendig war, da der Nennwert vom Münzmetall unabhängig war.