Kreuzer von Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "BRAND ANSP LANDMVNZ"; Bekrönter Zollernschild. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "I KREUZ 1788 S"; Vierzeilige Schrift in verzierter Kartusche.

Karl Alexander war von 1757 bis 1791 der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach und von 1769 bis 1791 auch der letzte Markgraf von Brandenburg-Bayreuth. Wirtschaftspolitisch zeichnete er sich durch die Gründung der Porzellanfabrik in Ansbach aus. Ebenso zog er finanziellen Gewinn aus dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, da er dem König von England Truppenkontingente vermietete. Bei den größeren Silber-, sowie bei den Goldnominalen blieb die Münzprägung Markgraf Karl Alexanders eher sporadischer Natur. Anders verhielt es sich bei der Ausprägung der kleinen Nominale. diese wurden in deutlich größerer Regelmäßigkeit ausgegeben. Dazu gehörten auch die sogenannten Landmünzen, die eigentlich nur in dem Gebiet gültig waren, dass sie ausgegeben hat. Allerdings konnte das Umlaufgebiet durch Verträge deutlich erweitert werden. In diesem Fall handelt es sich um eine Landmünze im Wert eines Kreuzers.