Taler von Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha für Coburg

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "ERNST HERZOG ZU SACHSEN COBURG-GOTHA"; Kopf nach links. Außen Schriftkreis.

Rückseite: Aufschrift "EIN THALER - XIV EINE F. M. 18 - 41"; Wappenschild mit Ordenskette auf Hermelinmantel, darüber Krone. Außen Schriftkreis.

Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha war der Herzog eines der ernestinischen Teilherzogtümer und als Landesherr von Coburg war er auch für die Münzprägung für dieses heute bayerische Gebiet zuständig. Allerdings ist Ernst I. weniger für seine numismatischen Objekte bekannt, als vielmehr als Vater Albert, dem Prinzgemahl von Königin Victoria von Großbritannien und Irland. Für das Gebiet um Coburg wurden die Münzen in der jeweiligen Hauptmünzstätte des Herzogtums geprägt. Dabei gab es allerdings eine Begrenzung auf Landmünzen in kleineren Nominalen. Bei den großen Nominalen, wie diesem Taler, gab es keine gesonderten Ausgaben für den Umlauf im Coburger Gebiet. Da kursierten die gleichen Taler, wie auch in der restlichen Herrschaft Sachsen-Coburg und Gotha. Diese Taler waren allerdings auch außerhalb des Herzogtums voll kursfähig, da ihr Nominalwert dem Materialwert sehr nahe war und die Umlauffähigkeit in übergreifenden Münzverträgen geregelt war.