Dukat von Markgraf Karl Alexander von Brandenburg-Ansbach von 1762

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "ALEXANDER D G M B D B & S"; Geharnischtes Brustbild nach rechts. Außen Schrift.

Rückseite: Aufschrift "S"; Auf Postament drei gefasste Wappenschilde unter einer Krone, darunter Buchstabe, im Feld Jahreszahl.

Karl Alexander war von 1757 bis 1791 der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach und von 1769 bis 1791 auch der letzte Markgraf von Brandenburg-Bayreuth. Wirtschaftspolitisch zeichnete er sich durch die Gründung der Porzellanfabrik in Ansbach aus. Ebenso zog er finanziellen Gewinn aus dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, da er dem König von England Truppenkontingente vermietete. Bei den größeren Silber-, sowie bei den Goldnominalen blieb die Münzprägung Markgraf Karl Alexanders eher sporadischer Natur. Belegt wird dies unter anderem durch die Dukatenprägung dieses Markgrafen. Dieses bedeutende Nominal ließ er nur in sieben seiner 35 Jahre dauernden Amtszeit ausprägen, wobei wohl auch der Bedarf nicht enorm gewesen sein dürfte. Der vorliegende Dukat stammt aus seinem sechsten Regierungsjahr, dem zweiten Prägejahr der Dukaten aus Schwabach. Bei der Motivwahl standen insbesondere die traditionellen Wappen des Hauses Zollern im Vordergrund. So sind der preußische Adler, der Zollernschild und das Wappen der Burggrafen von Nürnberg in der Rückseitendarstellung vereint.