Medaille von Papst Paul V. auf die Ponte de Ceprano

Staatliche Münzsammlung München

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "PAVLVS V BVRGHESIVS RO P MAX Im Abschnitt: AN XVI"; Brustbild im geschmückten Ornat nach rechts. Außen Schriftkreis, im Abschnitt Schrift.

Rückseite: Aufschrift "CEPERANI PONS SVPER LIRIM Im Abschnitt: RESTITVTVS"; Ansicht der Brücke und der Stadtbefestigung von Ceprano. Außen und im Abschnitt Schrift.

Papst Paul V. (1605-1621) geriet bereits kurz nach seiner Wahl in einen Konflikt mit der Republik Venedig. Diese hatte es ihren Bewohnern untersagt Immobilien an die Kirche zu verkaufen oder zu vererben. In Folge dessen verhängte der Papst über die ganze Republik Venedig das Interdikt, das bedeutet, dass den Gläubigen in diesem Gebiet die Sakramente zu verweigern sind. Von seinen Bauten sind insbesondere die Villa Borghese und das Aquädukt, welches in die noch heute stehende Fontana Paola mündete, zu nennen. Die Rückseite dieser Medaille ist einem Bauwerk Pauls V. gewidmet, welches außerhalb Roms stand. Dabei handelt es sich um die Brücke bei Ceprano die den Fluss Liri überspannte. Diese Brücke wurde unter diesem Papst zwar nicht neu gebaut, aber doch wiedererrichtet. Sie ist hier zusammen mit der Stadtbefestigung von Ceprano dargestellt.