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Herzförmige Wallfahrtsmedaille aus Bogenberg in Niederbayern mit Bezug zu Altötting

Staatliche Münzsammlung München

Details

Titel

  • Herzförmige Wallfahrtsmedaille aus Bogenberg in Niederbayern mit Bezug zu Altötting

Weiterer Titel

  • Pilgermedaille / Wallfahrtsmedaille, 1700 - 1800?

Entstehung

Zeit
  • 1700-01-01 - 1800-12-31
Ort
  • Altötting
  • Bogenberg <Bogen, Straubing-Bogen>

Sammlung

  • Münzen, Medaillen und münzähnliche Objekte aus Bayern, Franken, Schwaben und der Pfalz in der Neuzeit
  • Bayerische Wallfahrtsmedaillen aus sechs Jahrhunderten

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • Höhe: 48,4 mm Breite: 44,0 mm Gewicht: 6,69 g Stempelstellung: 12 h

Material / Technik

  • Silber, Guss, Fassung

Bemerkung

  • Standardzitierwerk: „Sammlung Dr. Busso Peus, Frankfurt, Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes : Auktion 13. Dezember - 15. Dezember 1982. Katalog : Auktion / Dr. Busso Peus Nachf. Münzhandlung ; 306.1982“. Frankfurt (Main), 1982. Seite/Nr.: -

Thema / Schlagwort

  • Wallfahrt
  • Wallfahrten
  • Wallfahrtsort
  • Pilgerreise
  • Pilgerfahrt
  • Maria
  • Jesus Christus

Objektkategorie

  • Kunsthandwerk

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 12-00395

Bestandshaltende Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Datenliefernde Institution

  • Staatliche Münzsammlung München

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "B V MARIA - BOGENBER"; Gnadenbild von Bogenberg. Außen Schrift.

Rückseite: Aufschrift "S M OETHING - PATRONA B"; Gnadenbild von Altötting. Außen Schrift.

Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei haben sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich gewandelt. So entwickelten sich aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit, die sich ab der industriellen Revolution zu immer einfacheren und zum Teil auch keinem speziellen Ort zuweisbaren Massenobjekten entwickelten. Dies lässt sich auch anhand von Stücken aus bayerischen Wallfahrtsorten nachvollziehen. Diese herzförmige Medaille entstand wohl im 18. Jahrhundert für den Wallfahrtsort Bogenberg an der Donau. Die dortige Marienwallfahrt zählt zu den ältesten Marienwallfahrten in Bayern und wurde der Legende nach von Graf Ascuin II. von Bogen 1104 begründet. Bei diesem Stück wird das Bogenberger Gnadenbild mit einer Rückseite kombiniert, die das Gnadenbild von Altötting zeigt.