Abensberg, Grafen von; niederbayer. Geschlecht

Beschreibung

Seit 1065 mit Eberhard I. nachweisbar, angeblicher Stammvater Babo v. A. Zuerst in Ratzenhofen ansässig. Vogteirecht über Kloster Geisenfeld. Seitenzweig die drei Altmanne von Siegenburg (erloschen 1169) bevogteten Münchsmünster. 1135 Gründung von Abensberg durch Eberhard III., seit 1138 Vogt von Kloster Rohr. 1183 Erwerb einer Grafschaft an der Abens. 1185 im oberen Donaugau als herzogliches Lehen durch Altmann L, von dessen jüngeren Söhnen. Bedeutend ferner Ulrich I. († 1299), Vogt von Rohr und Paring, Teilvogtei über St. Emmeram. Erwerb von Marktrechten für Abensberg, Rohr, Essing durch dessen Enkel Ulrich III. († 1367). Erlöschen der A. mit Nikolaus Graf v. A. (1485).

Literatur

NDB 1; ADB 1; H. Freilinger, Der altbayer. Adel im Raum a. d. oberen Donau unter bes. Berücksichtigung d. Herren v. Abensberg, in: ZBLG 40,1977. Pa

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