Adam, Karl: 22. 10. 1876 Pursruck b. Amberg/Opf — 1. 4. 1966 Tübingen; kath. Theologe

Beschreibung

1895 Abitur in Amberg. Theologiestudium in Regensburg. 1902 Studium Universität München, 1904 Promotion Dr. theol. 1908 Habilitation für Dogmatik und Dogmengeschichte. Religionslehrer am Wilhelmsgymnasium in München und im Hause Wittelsbach. 1917 o. Professor der Moraltheologie an Universität Straßburg. 1919 o. Professur für Dogmatik an Universität Tübingen „Erfolgreichster Theologe seiner Epoche". Prägte das Christusbild, den Kirchenbegriff einer ganzen Generation deutscher Katholiken. Geriet um 1910 in den Verdacht des Modernismus und damit in Konflikt mit der kirchlichen Obrigkeit.

Genealogisches

[Verweis] Lehrer.

Werke

1924 „Das Wesen des Katholizismus" (13. Auflage 1957, in 10 Sprachen übersetzt); 1926 „Christus, unser Bruder"; 1933 Jesus Christus" (8. Aufl. 1950); 1947 „Der Christus des Glaubens" Slg. der Vorlesungen zur Christologie.

Literatur

H. Fries, K. A. zum Gedächtnis, in: Klerusblatt München

Universitätsbibliothek Regensburg