Albrecht V: 18. 9. 1620 Ansbach — 22. 10. 1667 Ansbach; Markgraf von Ans- Brandenburg-Ansbach

Beschreibung

Thronfolger nach dem Tod des Bruders Friedrich in der Schlacht von Nördlingen 1634. Bildungsreise durch Frankreich, Regierungsantritt 1639. Organisation des Kriegsnachrichtenwesens und Verbesserung der Landesdefension, geschicktes Lavieren im letzten Kriegsjahrzehnt. Erfolgreicher Wiederaufbau nach dem Kriege, Straffung der Verwaltung und der Finanzen, Aufnahme österreichischer Glaubensflüchtlinge, günstiges Kreditwesen (Beiname „der Rechtschaffene"). Erwerb der Ämter Treuchtlingen 1647 und Berolzheim 1662, Förderung der Zünfte. Beraten von seinem früheren Erzieher, dem Staatsrechtler J. Limnaeus (1592-1663). Große Verdienste um das Markgrafentum nach den Wirren des 30jährigen Krieges; aktive Reichs- und Kirchenpolitik.

Genealogisches

[Verweis] Joachim Ernst (1583-1625); M Sophia Gräfin v. Solms (1594-1651); (verh.) 1) Henriette Louise Herzogin v. Württ. (1623-50), 2)Sophia Margarete Gräfin v. Öttingen (1634-64), 3) Christiane Markgräfin zu Baden (1645-1705).

Literatur

NDB 1; BWB 1; H. Beyer, A. V. Markgraf v. Brandenburg-Onolzbach, ungedr. Diss. Erlangen 1950; G. Schuhmann, Die Markgrafen v. Brandenburg-Ansbach, 1980.

Universitätsbibliothek Regensburg