Anton von Rotenhan: um 1390 Rentweinsdorf b. Bamberg — 5. 5. 1459; Bischof von Bamberg

Beschreibung

Erziehung wohl in Banz, seit 1412 Domherr in Bamberg, hier Domdekan und Leiter der Bischofswahl Friedrichs von Aufseß 1421. Dompropst in Würzburg 1425-1432, Pfleger des Stiftes Bamberg seit 1431. Als Nachfolger Friedrichs 1432 Bischof von Bamberg. Immunitätenstreit mit der Bischofsstadt, Augleich mit der Stadt 1440 (Verbot des Mauerbaues, Zugeständnisse in der Steuerfrage). Im Schisma (1440-1446) schließlich auf Seiten des Papstes Eugen IV. Durch Fürsteneinungen in die Kämpfe von Albrecht III. Achilles von Brandenburg gegen Nürnberg 1449/50 und in den Donauwörther Handel 1458 verwickelt. Im Bistum Bamberg Ausbau der Altenburg, Giechburg, der Nagelkapelle des Bamberger Domes, Entstehung der steinernen „oberen Brücke". L NDB 1; Lebensbilder Franken 1. Fr

Genealogisches

[Verweis] Ludwig (VI.) v. Rotenhan; M Felicitas v. Redwitz.

Universitätsbibliothek Regensburg