Beham (Behaim, Beheym), Hans Sebald: 1500 Nürnberg — 22. 11. 1550 Frankfurt a. M; Kupferstecher, Radierer und Holzschnittzeichner

Beschreibung

1525 Verhaftung und Ausweisung aus Nürnberg zusammen mit seinem Bruder Barthel B. und G. Pencz. Im gleichen Jahr Rückkehr nach Nürnberg. 1528 erneut Konflikt mit dem Rat durch die Anschuldigung des Plagiates aus Teilen von A. Dürers nachgelassenem Proportionswerk. Flucht nach Ingolstadt. Dort für einen Verleger tätig. 1529 Rückkehr nach Nürnberg. 1530 in München. 1531/ 32 in Diensten bei Kardinal Albrecht von Brandenburg in Mainz und Aschaffenburg. Seit 1532 in Frankfurt ansässig und für den Verleger Christian Egenolff tätig. 1535 Aufgabe des Nürnberger Bürgerrechtes. Durch ihn Fortsetzung der Dürerschen Tradition im Holzschnitt. H. Sachs hat zwischen 1520 und 1530 zu seinen Schnitten mehrfach Begleittexte verfaßt.

Genealogisches

(verh.) 1) Anna, 2) 1549 Elisabeth Wolf.

Werke

Über 1000 Holzsschnitte und nahezu 300 Stiche; Verz. s. Th.-B. 3, 193f.

Literatur

NDB 2; Th.-B. 3; BWB 1; H. Zschelleetzky, Die „drei gottlosen Maler" von Nürnberg. S. Beham, B. Beham u. G. Pencz, 1975. Bo

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