Ebrard, Johann Heinrich August: 18. 1. 1818 Erlangen — 23. 7. 1888 Erlangen; ev. Theologe

Beschreibung

Religiös beeindruckt von ?G. C. A. v. Harleß,J. v. Hofmann und Chr. Krafft. Studium in Erlangen und Berlin, erstes theologisches Examen 1839, Hauslehrer im Pfarrhaus zu Friedrichsdorf/Taunus, Dr. phil. 1841. Privatdozent in Erlangen 1842 und ao. Professor in Zürich (1842) nach seiner gegen D. F. Strauß gerichteten „Wissenschaftlichen Kritik der evangelischen Geschichte" (31868), (31868), o. Professor für reformierte Theologie in Erlangen 1847. Konsistorialrat und Hauptprediger in Speyer 1853. Gescheitert an dem Versuch, in der pfälzischen Unionskirche die alte reformierte Presbyterialverfassung, ein neues Gesangbuch und einen Katechismus einzuführen. Erbetener Ruhestand 1861, seitdem theologische Vorlesungen in Erlangen, hier 1875 Pfarrer der franz.-ref. Gemeinde. Einer der bedeutendsten deutschen Theologen des 19. Jahrhunderts.

Genealogisches

[Verweis] Franz Elias, franz.-ref. Pfarrer (1765-1829); M Wilh. Dorothea Katharina Hohle (1782-1858); (verh.) Luise v. Löwenich (†  1894).

Werke

u. a. Christliche Dogmatik, 2 Bde., 1851/52.

Literatur

NDB 4; RGG; Kolde, Univ. Erlangen.

Universitätsbibliothek Regensburg