Feichtmayr (Faichtmair, Feichtmeier, Feichtmayer, Feuchtmeir, Feuchtmayer), Johann Michael (II.): 1709/10 Wessobrunn-Haid/Obb — 4. 6. 1772 Augsburg;…

Beschreibung

1722-1725 Lernknabe bei Johann Paulus in Augsburg und Zusammenarbeit mit seinen Brüdern bei der Stuckierung der ehemaligen Dominikanerkirche in Augsburg. Besitzer des Hauses „B 144" in der Kapuzinergasse in Augsburg. Seine endgültige Ausbildung und künstlerische Entwicklung fand er wohl in Oberschwaben und Österreich. Er war der bedeutendste Stukkator und Altarbauer des süddeutschen Rokoko. Seine Hauptbegabung lag auf dem Gebiet des ornamentalen Dekors. Um seine vielen und umfangreichen Aufträge ausführen zu können, beschäftigte er eine größere Anzahl von Mitarbeitern.

Genealogisches

[Verweis] Michael, Gipser; (verh.) 1740 Maria Hilaria Walburga Negele (†  1785).

Werke

u. a. Klosterkirche, Münsterschwarzach/Ufr., 1743-49; Amorbach, 1744-50; Würzburg (Käppele), um 1752; Vierzehnheiligen, 1763-1771; Zwiefalten, 1747-58; Ottobeuren, 1756-64; Schloß in Bruchsal, 1752ff; Verz. s. NDB 5, 54. u. Th.-B. 11, 353.

Literatur

NDB 5; Th.-B. 11.

Universitätsbibliothek Regensburg