Le Fort, Gertrud Freiin von: 11. 10. 1876 Minden/Westfalen — 1. 11. 1971 Oberstdorf/Allgäu.Allgäu; Schriftstellerin

Beschreibung

Studium der evangelischen Theologie, Geschichte und Philosophie in Heidelberg (bei E. Troeltsch), Marburg und Berlin. 1926 Rom. Übertritt zum Katholizismus. Längere Aufenthalte in Italien. 1918- 1939 Leben in Baierbrunn/Isartal, dann in Oberstdorf im Allgäu; dazwischen 1946-1949 in der Schweiz. 1956 Dr. theol. h. c. München. Bedeutende Lyrikerin und Essayistin (streng katholische Glaubenshaitun g; Geschichtstheologische Romane: Stoffe und Motive der Glaubensentscheidung und der Auseinandersetzung der Kirche mit dem Geist des Unglaubens. Novellen, Legenden Chronikerzählungen. Geschichts und Weltdeutung unter dem Blickpunkt der göttlichen Gnade.

Genealogisches

[Verweis] Preußischer Oberst.

Werke

u, a. Lieder und Legenden, 1912; Hymnen an die Kirche, Gedichte 1924; Das Schweißtuch der Veronika, Roman II 1928-46; Der Papst aus dem Ghetto, Roman 1930; Die Letzte am Schafott, Novelle 1931; Die ewige Frau, Essay 1934; Das Reich des Kindes, Legenden 1934; Das Gericht des Meeres, Erzählung 1943; Gedichte 1949; Den Heimatlosen, Gedichte 1950; Aufzeichnungen und Erinnerungen, 1951; Die Frau und die Technik, Essay 1959; Hälfte des Lebens, Erinnerungen 1965; Die Erzählungen, 1966; Woran ich glaube, Essay 1968; Gedichte 1970.

Literatur

Wilpert; M. Eschbach, Die Bedeutung G. v. L. F.s in unserer Zeit, 1948; N. Heinen, G. v. L. F., 21960 (mit Bibl.); O'Boyle, G. v. L. F., N. Y. 1965. La

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