Franz, Johannes: 3. 7. 1804 Nürnberg — 1. 12. 1851 zwischen Bad Langewiese und Berlin; Philologe, Hellenist

Beschreibung

Studium der alt- und neugriechischen Sprache an der Universität München. Hier 1828 Promotion und 1830 Habilitation. 1832 Dolmetscher und Begleiter König Ottos von Griechenland. 1833 Weggang aus Griechenland und Aufenthalt in Italien (Rom). 1839 Berufung nach Berlin durch die königlich preußische Akademie der Wissenschaften zur Bearbeitung des Corpus Inscriptionum Graecarum. Hier 1840 ao., 1846 o. Professor an der Universität. 1844 im Auftrag König Friedrich Wilhelm IV. Reise nach Florenz und Venedig. In seinen Berliner Jahren beschäftigte er sich hauptsächlich mit der griechischen Epigraphik.

Werke

u. a. 1830 „De locis quibusdam Lysiae arte critica persanandis" (Habilitation); 1835 „Helenismos"; 1837 Grammatik des Neugriechischen in lateinischer Sprache; 1838 Deutschgriechisches Wörterbuch in 2 Bde.; 1853 3. Band des „Corpus Inscriptiorum Graecarum".

Literatur

ADB7.

Universitätsbibliothek Regensburg