Friedrich V: vor 1332 — 22. 1. 1398 Plassenburg ob Kulmbach; Burggraf von Nürnberg

Beschreibung

Bis 1361 Burggraf zusammen mit seinem Oheim Albrecht d. Schönen. 1361-1397 Alleinregierung. 1362 Reichshauptmann des Landfriedensbundes in Franken. 1363 im Elsaß, 1371 in Oberschwaben Reichslandvogt. 1388 Zufügung großen Schadens durch Nürnberg im Städtekrieg. 1389 Schlichtung des Streites und Gewinnung der Reichsstadt als Bundesgenossen. 1389 von Rothenburg auf Lebenszeit zum Schirmherr ernannt. 1363 Fürstenprivileg. Durch Friedrich V. erhielten das Burggrafentum Nürnberg und die späteren Markgrafentümer Ansbach und Bayreuth ihre Gestalt. 1397 Teilung der Burggrafschaft unter seine Söhne Johann III. (Oberland) und Friedrich VI (Unterland). Er selbst behielt noch die Herrschaft Plassenburg, die Verleihung der geistlichen und weltlichen Lehen sowie des Gerichtsbannes.

Genealogisches

[Verweis] Johann 11., Burggraf v. N. († 1357); M Elisabeth von Henneberg († 1377); (verh.) 1350 Elisabeth v. Meißen (1329-1375).

Literatur

NDB 5; C. Lehmann, Die Burggrafen v. NürnbergZollern in ihrem Verhältnis zu Kaiser Karl IV., 1913; G. Schuhmann, Die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, 1980. Bo

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