Friedrich VI: 1371 — 1440; Burggraf von Nürnberg, Markgraf von Brandenburg und Kurfürst

Beschreibung

1385 durch Erbteilung Ansbach zugefallen. Verwaltung der Burg Nürnberg und des kaiserlichen Landgerichtes zusammen mit seinem Bruder Johann III. Hauptmann bei König Wenzel und anschließend im Dienste seines Schwagers König Ruprecht. 1400 Mitwirkung bei der Absetzung König Wenzels und Italienfeldzug mit Ruprecht (1401 Niederlage von Brescia). In Diensten für dessen Wahl zum deutschen König. Zum Dank erblicher oberster Hauptmann und Verweser der Mark Brandenburg mit den Rechten eines Markgrafen, jedoch ohne die Reichskämmerwürde und das Kurrecht (1411). 1418 Einfuhrung einer neuen Münzordnung in seiner Eigenschaft als Reichsvikar. „Ein frommer Fürst und Familienvater, eine ungewöhnlich tüchtige, tätige Natur, beständig, vorwärtsstrebend, aber doch mehr noch ein Mensch des Mittelalters, als der neuen Zeit, die er heraufführen half (O. Hintze).

Genealogisches

[Verweis] Friedrich V., Burggraf v. N. (vor 1332-1398); M Elisabeth v. Meißen (1329-1375); (verh.) 1401 Elisabeth von Bayern-Landshut (1383-1442).

Literatur

NDB 5; O. Hintze, Die HohenzoUerm u. ihr Werk, "1916; G. Schuhmann, Die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, 1980. Bo

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