Groth, Paul Heinrich von: 23. 6. 1843 Magdeburg — 2. 12. 1927 München; Mineraloge

Beschreibung

Studium an der Bergakademie Freiberg, an der Polytechnischen Schule Dresden und ab 1865 an der Universität Berlin. 1868 Promotion; 1870 Habilitation; 1872 Ruf an die Universität Straßburg, 1882 Nachfolger F. v. Kobells in München. Hauptarbeitsgebiet war die Kristallographie, speziell die physikalische und chemische Natur der Kristalle. Seine „Physikalische Krystallographie" (1876, 41905) wurde zum Standardwerk, sein Lebenswerk aber war die fünfbändige „Chemische Krystallographie" (1906-1919). Gründer (1877) und Herausgeber (bis 1920) der Zeitschrift für Kristallographie und Mineralogie.

Genealogisches

[Verweis] Philipp, Porträtmaler; M Marie Steffen; (verh.) 1874 Rosalie Levy.

Werke

u. a. Grundriß der Edelsteinkunde, 1887; Entwicklungsgeschichte der mineralogischen Wissenschaft, 1926.

Literatur

NDB 7.

Universitätsbibliothek Regensburg