Gulbransson, Olaf Leonhard: 16. 5. 1873, Christiana b. Oslo/Norwegen — 18. 9. 1958, Schererhof ob. Tegernsee/Obb; Zeichner und Maler

Beschreibung

Frühe zeichnerische Begabung. 1885-1893 Besuch der Kunst- und Handwerksschule an seinem Heimatort. Bereits seit 1892 Zeichnungen für verschiedene Blätter. 1902 holte ihn der Verleger A. Langen nach München an den „Simplicissimus", für den er bis zum letzten Jahrgang arbeitete. 1923-1927 wieder in Norwegen. Thematische Palette von der Tagespolitik und der Darstellung prominenter Persönlichkeiten (Serie „Berühmte Zeitgenossen" im „Simplicissimus") bis zu jener des einfachen, besonders des bäuerlichen Menschen. Auch Zusammenarbeit mit Ludwig Thoma (Illustration der „Lausbubengeschichten").

Genealogisches

[Verweis] Edvard,Buchdrucker (1840-1925); M Olava Caspersdotter (1844-1914); (verh.) 1) 1897 (<*>) Inga Liggeren (†  1953), 2) 1906 (C 0) Grete Jehly (1882-1934), 3) 1923 Dagny Björnson (* 1901).

Werke

(selbständig ersch.): Es war einmal . . . (1934); Sprüche und Wahrheiten (1939); Und so weiter (1954); Verz. s. NDB 7, 301.

Literatur

NDB 7; Th.-B. 15; Vollmer 2 und 5; D. BjörnsonGulbransson, Das Olaf Gulbransson-Buch, 1977; Simplicissimus. (Ausstellungskat.) München 1977. Mai

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