Hadamar von Laaber, Dichter: um 1300 — nach 1354; Minnesänger

Beschreibung

Zwischen 1317 und 1354 gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich urkundlich bezeugt. Enge Verbindung zum Hofe Kaiser Ludwigs des Bayern und seines Sohnes, Ludwig von Brandenburg. Von letzterem 1354 zum Rat des Landes ernannt. Berühmt als Dichter eines Buches über ,Jagd und Buhlschaft". „In Minneauffassung, Stil und Form bleibt H. einer Tradition verpflichtet, die sich mittelbar über den Jüngeren Titurel' bis zum Minnesang und zu Wolfram zurückführen läßt, doch setzt gerade er neue Normen für die spätmittelalterliche didaktische Liebesdichtung" (J. Glier).

Genealogisches

[Verweis] Hadamar, Bürgermeister (13./14. Jh.); M Agnes v. Abensberg; QD Elsbeth v. Vaimingen.

Werke

D. Jagd, Minnelieder; s. a. NDB 7, 416.

Literatur

NDB 7; E. Hese, D. Jagd Hadamars v. Laaber, 1936; E. Dünninger, Reinmar von Brennberg und H. v. L., Liederdichter der späthöfischen Zeit, in: Bedeutende Oberpfälzer, 1981. Bo

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