Heling (Heiling, Helling), Mauritius: 21. 9.1522 Friedland/Preußen — 2.10.1595 Nürnberg; ev. Theologe

Beschreibung

Schulbesuch in Friedland und Königsberg. 1542 Studium in Frankfurt/Oder. 1543 Studium bei Luther und Melanchthon in Wittenberg. 1545 Lehrer in Halle. 1548 Magister in Wittenberg. 1549 Rektor in Eisleben. 1554 Absetzung wegen des Verdachtes des Majorismus. 1555 auf Empfehlung Melanchthons Nachfolger Leonh. Culmanns als Superintendent und Pfarrer zu St. Sebald in Nürnberg. 1575 als Philippist teilweise Amtsenthebung. 1577 Mitverfasser der Nürnberger Zensur des Bergischen Buches. Mitwirkung bei der Gründung der Universität Altdorf. Er war ein treuer Anhänger Melanchthons und ein friedliebender Theologe.

Genealogisches

[Verweis] Paul, Schulkollege; M Ursula v. Spirau, verw. Brolsitius; (verh.) 1) 1553 Eva Koler (†  1555), 2) 1555 Elisabeth Hopp (†  1575), 3) 1575 Katharina Propst (†  1623).

Werke

Seine Schriften waren besonders lateinische „Carmina" biblischen Inhalts; Reden; Geschichtstabellen; - „tabulae historicae s. chronologia IV. monarchiarum", 1578.

Literatur

ADB11; Simon, Nürnberger Pfarrerbuch.

Universitätsbibliothek Regensburg