Johann von Nürnberg (nicht Amberg): * Mitte 14. Jh; Dichter

Beschreibung

Urkundliche Fixierung bis jetzt nicht möglich. Er bezeichnete sich selbst als einen „wilden schulcrc" und als Verfasser eines mittelhochdeutschen Gedichtes „De vita vagorum", das 306 Verse umfaßt und bisher nur aus der Sammelhandschrift Codex Chart. A. 216, Blatt 104 ra-106 ra der Forschungsbibliothek Gotha bekannt ist.

Werke

u. a. Altdt. Wälder 11, hrsg. v. d. Brüdern Grimm, 1815, Nachdr. 1966; F. W. Genthe, Dt. Dichtungen d. MA 11, 1841, (Erll.); Lyrik d. späten MA, hrsg. v. H. Maschek,-Dt. Lit. in Entwicklungsreihen, R. Realistik d. späten MA VI, 1939, Nachdr. 1964 (Erll.).

Literatur

NDB 10; Vf. Lex d. MA II (irrig unter J. v. Amberg), (Korrektur d. Namens)

Universitätsbibliothek Regensburg