Juncker, Johannes d. Ä: um 1582 Walldürn — um 1624; Bildhauer

Beschreibung

Wahrscheinlich 1598 nach Miltenberg und Gehilfe in der väterlichen Bildhauerwerkstatt. 1607 nach AschafFenburg, Erwerb des Bürgerrechts und Einschreibung in Krämerzunft. In Diensten des Mainzer Kurfürsten und des Aschaffenburger Stifts. G. Ridinger übertrug ihm alle wichtigeren bildhauerischen Arbeiten im Aschaffenburger Schloß. Arbeitete vorwiegend mit Stein, oft in verschiedenen Farben angewandt, bevorzugt leichten Alabaster.

Genealogisches

[Verweis] Michael d. Ä., Bildhauer († 1625/26); (verh.) 1606 Margarete Enkel.

Werke

Grabmäler in Würzburg u. Umgebung; Mainz (Dom); AschafFenburg (Stiftskirche).

Literatur

NDB 10; Th.-B. 19; L. Bruhns, Würzburger Bildhauer d. Renaissance u. d. werdenden Barock, 1923; J. LühmannSchmid, Ein unbekanntes Schnitzwerk v. H.Juncker, in: Mainzer Ztschr. 67/68,1972/73. Kl

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