Knab, Armin: 19. 2. 1881 Neuschleichach/Ufr — † 23. 6: 1951 Bad Wörishofen; Komponist

Beschreibung

1897-1899 Besuch der Musikschule und des Gymnasiums in Würzburg. Danach Musik- und Jurastudium in Würzburg, Dr. jur. 1904, und München. Nach fehlgeschlagenen Versuchen einer musikalischen Laufbahn 1908 Eintritt in den bayerischen Staatsdienst. 1913-1926 Amtsrichter in Rothenburg ob der Tauber, 1927-1934 Landgerichtsrat in Würzburg. 1934-1943 Dozent für Musiktheorie und Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musikerziehung und Komposition in Berlin-Charlottenburg, 1935 Professor. Anschließend wieder in Würzburg, Scheitern einer Berufung an die Musikhochschule in Stuttgart 1948 an der Wohnungsproblematik. In seinem musikalischen Schaffen vor allem Liedkompositionen, Darlegung seiner Musikanschauung und Liedästhetik in zahlreichen Aufsätzen seit 1908. Seit 1920 engere Verbindung zu Kreisen der Jugend, Sing- und Schulmusikbewegung.

Genealogisches

[Verweis] Franz, Lehrer (1852-1926); M Barbara Hergenröder (1854-1927); (verh.) 1934 Paula Yvonne Hermann, Tanzpädagogin (* 1892).

Werke

Lieder für Singstimine und Klavier, Choräle, Chöre mit Instrumenten, Kantaten, Märchenspiele, Instrumcntalwcrke. Denken und Tun. Ges. Aufsätze über Musik, hrsg. v. P. Y. Knab, 1959; Wanderungen und Reisen in Franken, hrsg. v. M. Hofmann, 1966, 21967.21967.

Literatur

NDB 12; MGG 7; Lebensbilder Franken 5; Altbayerische Heimatpost 33 (1981), Nr. 8 (16. 2.1981). Fr

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