Kolb, Anette: 3. 2. 1870 München — 3.12. 1967 München; Schriftstellerin

Beschreibung

1876-1882 Schule der Salesianerinnen in Thurnfeld bei Hall in Tirol. Anschließend Besuch des Privatinstituts von Therese Ascher in München. Zunächst Pianistin. Ab 1899 als Schriftstellerin mit „Kleinen Aufsätzen" tätig. Ihr ganzes Leben lang großes politisches Interesse und Bekanntschaft, bzw. Freundschaft mit zahlreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. 1919 Teilnahme am Berner Internationalen Sozialistenkongreß. Durch ihre Herkunft bestimmt, zeitlebens Einsatz um eine deutsch-französische Verständigung. 1913 Fontane Preis. 1951 Kunstpreis für Literatur der Stadt München, 1949 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz, 1950 Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München. 1959 Ehrenlegion. 1966 Orden „Pour le merite" für Wissenschaft und Künste.

Genealogisches

[Verweis] -+ Max, Botaniker (1829-1915); M Sophie Danvin, Konzertpianistin (1840-1915).

Werke

u. a. „Das Exemplar", 1913; „Daphne Herbst", 1928; „Die Schaukel. Eine Jugend in München", 1934; - Neuausgabe, 1978; Verz. s. NDB 12, 440.

Literatur

NDB 12; R. Lemp, A. K., Ein Leben u. Werk einer Europäerin, 1970 (W, L). Bo

Universitätsbibliothek Regensburg