Lerchenfeld, Maximilian Emanuel von: 16. 11. 1778 Ingolstadt — 14. 10. 1843 Heinersreuth b. Bamberg; bayer. Staatsmann

Beschreibung

Gymnasium und bis 1799 Studium an der Universität in Ingolstadt. 1802 Diplomatische Schule in München. 1802 Gehilfe F. v. Hertlings, der als Zivilkommissär die neuerworbenen Gebiete in Schwaben für Bayern in Besitz nahm. 1803 Rat bei der Landesdirektion für Schwaben in Ulm. 1805 Direktor der Staatsrechtlichen Abteilung in Ulm. 1808 Generalkommissär in Ansbach, 1809 in Nürnberg und 1810 des Innkreises in Innsbruck. 1814 Hofkommissär für die Übernahme des Großherzogtums Würzburg. 1817-1825 Staatsminister der Finanzen. Führend bei der Ausarbeitung der bayerischen Verfassung von 1818. Setzte sich für die Aufrechterhaltung der Verfassung gegenüber Metternich ein und gegen die Karlsbader Beschlüsse. 1826-1833 Bayerischer Bundestagsabgeordneter in Frankfurt 1833/34 Staatsminister der Finanzen. 1835-1842 ao. Gesandter und bevollmächtigter Minister am Hof in Wien. 1842/43 wieder bayerischer Bundestagsabgeordneter in Frankfurt.

Genealogisches

[Verweis] Max Joseph v., Pfleger u. Hofkastner; M Anna v. Eiseisberg; (verh.) 1) 1805 Luise v. Hailbronner, 2) 1837 Auguste v. Trott zu Stolz.

Literatur

ADB 18; Schärl.

Universitätsbibliothek Regensburg