Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, Alois Fürst zu: 15.9. 1871 Schloß Kleinheubach — 25.1. 1952 Kloster Bronnbach; Präsident des Zentralkomitees der…

Beschreibung

Unter seinem Hofmeister Friedrich Frhr. v. Schierstätt Erziehung im Jesuitenkolleg Feldkirch, Gymnasium in Mies/Westböhmen, Brixen, Matura am deutschen Gymnasium in Prag. Studium in Prag und Fribourg/Schweiz, Dr. jur. 1895. Ausgedehnte Reisen; Vizepräsident des Katholikentages in Neisse. Reichstagsabgeordneter 1907, Mitglied der ersten Kammer Badens 1910, des Reichsrates der Krone Bayerns 1909, dessen Präsident 1914. Als einer der Zentrumsführer eifriger Vertreter der katholischen Interessen, Präsident des Instituts für missionswissenschaftliche Forschungen 1911, der deutschen Kolonialgesellschaft 1914, des Zentralkomitees der deutschen Katholikentage seit 1920 (diese Funktion ging auf seinen Sohn Erbprinz Karl über). Als Gegner des Nationalsozialismus seit 1936 auf seinen böhmischen Besitzungen.

Genealogisches

[Verweis] Karl Heinrich (1834-1921); M Sophie Prinzessin v. Liechtenstein; (verh.) 1898 Josefine (Osy) Gräfin Kinsky (1878-1946).

Literatur

Lebensläufe Franken 6.

Universitätsbibliothek Regensburg