Mannlich, Christian (Johann Christian): 2. 10. 1741 Straßburg — 3. 1. 1822 München; Maler und Museumsorganisator

Beschreibung

Ausgebildet in Mannheim, Paris und Rom. 1771-1799 erster Hofmaler in Zweibrücken, bis ca. 1785 auch Baudirektor am Hofe Max Josephs. Nach dem Regierungsrücktritt desselben (König Max I.) in München Hofmaler sowie Generaldirektor der fürstlichen Kunstsammlungen (in Zweibrücken seit 1788/89 in dieser Stellung). Sein Werk war die Überführung und Eingliederung der Sammlungen von Zweibrücken, Mannheim und Düsseldorf nach München, dazu der Gemäldebestände der säkularisierten bayerischen Klöster, die Aufstellung eines wissenschaftlichen Katalogs für die neugeordnete Gesamtsammlung (Zentralmuseum und Vorläufer der Alten Pinakothek: Gebäude in der Münchner Galeriestraße). Als Maler entwickelte er sich, vom ausgehenden Rokoko herkommend, über den Klassizismus zum Nazarenerstil. Auch als Lithograph tätig.

Genealogisches

[Verweis] Conrad, Maler (1701-58).

Werke

u. a. in München, Darmstadt, Zweibrücken; Verz. s. Th.-B. 24, 24.

Literatur

ADB 20; Th.-B. 24.

Universitätsbibliothek Regensburg