Otto II., der Erlauchte: 7. 4. 1206 Kelheim — 29. 11. 1253 Landshut; Herzog von Bayern

Beschreibung

1214 Belehnung mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein und den dazugehörigen Reichslehen. Vergrößerte das Territorium der WWittelsbachr erheblich. Tannhäuser verglich ihn deshalb mit Königen. Ließ die Dominikaner als Hexengeistliche nach Bayern. Wegen Übergriffe auf Kirchengebiet vom Papst gebannt. Seine historische Bedeutung liegt vor allem darin, daß durch sein Ehebündnis die Verbindung Bayerns und der Pfalz begründet wurde.

Genealogisches

[Verweis] Hzg. Ludwig I. (1172-1231); M Ludmilla v. Böhmen († 1240); (verh.) 1220 Agnes v. d. Pfalz (†  1267).

Literatur

ADB 24; W. Schreiber, Otto d. Erlauchte, 1861.

Universitätsbibliothek Regensburg