Reisinger, Franz: 3.4. 1787 Koblenz — 20. 4. 1855 Augsburg; Arzt

Beschreibung

Studium in Landshut, Würzburg und Göttingen; 1814 Promotion. Weitere Studien in Wien, Paris und London. 1819 Extraordinarius an der Universität Landshut, speziell für Augen-, Ohren- und syphilitische Krankheiten; 1822 Ordinarius. 1824 Professor für Entbindungskunst in Erlangen. Quittierte 1826 wegen Krankheit den Dienst und zog sich nach Augsburg zurück. Dort 1827 Oberwundarzt, 1831 Direktor des Krankenhauses. Vermachte der Universität München testamentarisch 300 000 Gulden für die Organisation einer praktischen Ärztebildungsanstalt; es entstand die seinen Namen führende UniversitätsPoliklinik. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Chirurgie und Augenheilkunde.

Literatur

ADB 28; Prantl; G. Werk, Die Personalbibliogrr. d. Mitgll. d. Lehrkörpers d. med. u. phil. Fak. zu Landshut, 1970 (Diss.).

Universitätsbibliothek Regensburg