Sachsen-Zeitz, Christian August von: 9. 10. 1666 — 23. 8. 1725 Regensburg; Prinzipalkommissar am Immerwährenden Reichstag, Primas von Ungarn

Beschreibung

Trat 1689 heimlich, 1691 öffentlich zum katholischen Glauben über. Entschied sich für den geistlichen Stand. 1695 Domherr in Köln und Münster. 1696 Bischof von Raab. 1706 Kardinal. 1707 Erzbischof von Gran und Primas von Ungarn. 1716-1725 Prinzipalkommissar am Reichstag in Regensburg. Große Feste in St. Emmeram. Rief die Protestanten immer wieder zur Konversion auf. rr Sack, Hermann, OFM, Chronist, † 1- 3. 1440. Müller. 1414 Guardian des Münchner Barfüßerklosters. Legte das älteste Totenbuch des Münchner Franziskanerklosters an, das mit Wappen und Miniaturbildnissen bebildert ist. Berühmter Kanzelredner und Verfasser von historischen Werken über die Andechser Reliquien und Wundertaten und die Regensburger Stadtgeschichte. Vermachte seinem Kloster die ihm und seinem Bruder gehörende wertvolle Bibliothek. L F. Solleder, München im Mittelalter, 1938. Ma

Genealogisches

[Verweis] Hzg. Moritz von Sachsen-Zeitz.

Literatur

M. Dirrheim: Lob- u. Leich-Predigt Seiner Eminenz ... Christiani Augusti, Stadtamhof 1726; R. Reiser: Adel. Stadtleben im Barockzeitalter. Eine Darstellung d. internat. Gesandtenlebens am Immerwährenden Reichstag zu Regensburg (= MBM 17), 1969; W.-D. Peter, Johann Georgjoseph Grafv. Königsfeld, 1977. rr

Universitätsbibliothek Regensburg