Schubert, Gotthilf Heinrich von: 26. 4. 1780 Hohenstein/Sa — † 1-7. 1860 München(?); Naturwissenschaftler

Beschreibung

Gymnasium in Weimar, Verbindung zu Herder, hier auch Bekanntschaft mit J. Paul. 1799 Studium der Theologie in Leipzig, nach einem Jahr Übergang zur Medizin, Dr. med. 1803 in Jena. Praktischer Arzt in Altenbure, zum weiteren naturwissenschaftlichen Studium Übersiedlung nach Freiberg und schließlich nach Dresden. Hier Vorlesungen über Magnetismus, Hellsehen, Träume etc. 1809 Direktor an der neugegründeten Realschule in Nürnberg, nach Schließung der Realschule Professor der Naturgeschichte in Erlangen. 1827 Professor der allgemeinen Naturgeschichte in München.

Genealogisches

[Verweis] Pfarrer; (verh.) Henriette Martin.

Werke

u. a. Ahndungen einer allg. Geschichte des Lebens, 2 Bde., 1807/21; Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaften, 1808; Symbolik des Traumes, 1814; Handbuch der Geognosie und Bergbaukunde, 1813; Handbuch der Mineralogie, 1816; Lehrbuch der Naturgeschichte für die Schule und zum Selbstunterrichte, 1823; Allgemeine Naturgeschichte, 1826; Die Geschichte der Seele, 1830; Der Erwerb aus einem vergangenen und die Erwartungen von einem zukünftigen Leben, 3 Bde., 1854/56, Selbstbiographie. Wanderbüchlein eines reisenden Gelehrten nach Salzburg, Tirol und der Lombardei, 1823.

Literatur

ADB 32; Lebensläufe Franken 5.

Universitätsbibliothek Regensburg