Soden, Julius Graf von: 4. 12. 1754 Ansbach — 13. 7. 1831 Nürnberg

Beschreibung

Seit 1771 Jurastudium in Erlangen, Jena und Altdorf. 1774 im ansbachischen Justizdienst, 1781 zweiter brandenburgischer Kreisgesandter beim fränkischen Kreise, 1787 alleiniger Gesandter. 1792 in preußischen Diensten, Minister an den Höfen und bei den Ständen des fränkischen Kreises, 1796 Ausscheiden aus preußischen Diensten. Rückzug auf sein Gut Saßanfarth b. Bamberg, Gründer des Bamberger Theaters 1802, des Würzburger Theaters 1804, hier einige Jahre selbst Direktor. Übersiedlung nach Erlangen 1811, nach Nürnberg 1813, zu dieser Zeit hauptsächlich nationalökonomische Studien und Schriften. In den letzten Lebensjahren auch belletristische Werke.

Genealogisches

[Verweis] Heinrich Gabriel, brandenb.-ansb. Oberstwachtmeister u. Kammerherr (†  1761); M Charlotte v. Rauber (†  1766); (verh.) 1) Beate Freiin v. Pfeil, 2) Julie Freiin v. Schilling.

Werke

u. a. Geist der peinlichen Gesetzgebung, 1782; Die Nationalökonomie, ein philosophischer Versuch über die Quellen des Nationalreichtums und über die Mittel zu dessen Beförderung, 9 Bde., 1805-24; Verz. s. ADB 34.

Literatur

ADB 34.

Universitätsbibliothek Regensburg