Stauber, Carl Theodor Wilhelm: 28. 10. 1815 Amberg/Opf — 24. 11. 1902 München; Maler, Zeichner und Karikaturist

Beschreibung

Ca. 1840 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei P. Cornelius, H. Heß, J. Schnorr. Akademischer Maler; 1844-1893 Mitarbeiter der „Fliegenden Blätter". Ca. 9000 Zeichnungen von flächiger Schattierung, bei starker Schrägschraffur mit Gesichtern voller Ausdruck.

Genealogisches

[Verweis] Ignatz, Gewehrfabrik-Cassier; M Katharina Götz.

Werke

u. a. 1846 Illustrationen (zus. mit K. H. Schmölze) zu Hebels „Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes"; Radierungen zu G. Scherers „Alte und Neue Kinderlieder"; 1851 „Und Friederike notierte sich diese Jeschichte", bissige Karikaturen zum Beginn des Fremdenverkehrs in Oberbayern; „Pläsier-Reise des Herrn Blaumeier und seiner Frau Nanni", scharfe Bildsatire auf Münchner Spießbürger und Bierbauch-Milieu; s. a. Th.-B. 31, 493.

Literatur

Th.-B. 31; E. Herrmann, C. St.,; in: O 50,1962.

Universitätsbibliothek Regensburg